Aktuelle Presseartikel zu G8/ G9 und anderen bildungspolitischen Themen sind bei Facebook auf der G9-jetzt-Saarland http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcShHMQE-wRozRcK_lxyJyERIlGzA7ZKwjgpuDuMizssLVxoHHg2UvTSlw Seite zu finden.

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Letzte Woche durften wir Zeuge einer bemerkenswerten Wandlung vom Paulus zum Saulus sein (http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/bild-1007941-788103.html ).
 
Noch im März dieses Jahres nahm der Vorsitzende der GLSV, Florian Weimann, der zu den entschiedensten Befürwortern des neunjährigen Gymnasium gehörte, an der ersten bundesweiten Pressekonferenz der G9-Initiativen in Berlin teil. Auf dieser Pressekonferenz und in vorangehenden Fernsehbeiträgen ((http://sr-mediathek.sr-online.de/index.php?seite=7&id=23993&startvid=4 ) artikulierte Herr Weimann, als Vertreter der Landesschülervertretung seine scharfe Kritik am G8 und bezeichnete das G8 im Saarland als gescheitert (‘Gute Nacht G8‘, http://www.schuelervertretung-saarland.de/index.php/2-uncategorised/61-gute-nacht-g8 ).
 
Am Do., den 11.12.2014 durften wir jetzt lesen, dass der Vorsitzende der GLSV nun plötzlich am bestehenden G8-System festhalten möchte. Ob es sich dabei um seine persönliche Meinung handelt oder um einen formellen Beschluss der GLSV, bleibt unklar.
 
Begleitet wurde diese Meldung von einer organisierten Aktion auf Facebook und Twitter etc.. Hier schämte man sich auch nicht, diesen plötzlichen Sinneswandel mit ‚likes‘ und ‚‘tweets‘ wohlgesonnener Claqueure aus der eigenen Partei gut heißen zu lassen.
 
Man hat sogar die Unverschämtheit, zu behaupten, man hätte mit dem Thema nie etwas zu tun gehabt (https://www.facebook.com/glsv.saar?fref=ts ). Tweets der GLSV von besagter Pressekonferenz sprechen aber eine andere Sprache (https://twitter.com/glsv_saar/status/444032084353753088 , https://twitter.com/glsv_saar/status/444053727205683200 ).
 
Vielleicht hat der Vorsitzende der GLSV aber auch nur als interessierte Privatperson, ohne Auftrag der GLSV, an der Veranstaltung teilgenommen oder wollte sich einen schönen Tag in Berlin machen (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=307781726042491). Dann bleibt für ihn zu hoffen, dass er diese Reise auch privat bezahlt hat.
 
Die Aktion ‘Gute Nacht G8‘ wird übrigens immer noch von der GLSV unterstützt und auf deren Webseite veröffentlicht. (http://www.schuelervertretung-saarland.de/index.php/2-uncategorised/61-gute-nacht-g8 ):
 
"Die Gesamtlandesschülervertretung des Saarlandes fordert eine Reform des G8-Systems an saarländischen Gymnasien und eine Rückkehr zum G9-System. Wir treten für eine Wahlfreiheit der Schulen ein. Jede Bildungsstätte sollte für sich selbst entscheiden können, ob sie das Abitur nach 8 oder 9 Jahren anbieten möchte“.
 
Wurde dieser Beschluss denn vor Kurzem mehrheitlich geändert?
 
Erfahrungen aus anderen Bundesländern zeigen, dass sich oftmals Landesschülervertreter nicht darum scheren, was die Mehrheit der Schüler will oder welche Erfahrungen die Abiturienten mit G8 gemacht haben. Ein Blick nach NRW und den dort durchgeführten ‚Runden Tisch‘ zeigten, wie die Besetzung eines Diskussionsforums erfolgen kann, so dass Kritiker möglichst nicht zu Wort kommen bzw. mit ihrer Meinung unterrepräsentiert sind.
 
Zusätzlich werden Posten der Landeselternvertretungen und Landesschülervertretungen durch Parteimitglieder besetzt, die sich oftmals zum Spielball der Politik benutzen lassen.
 
Mit Bedauern stellen wir fest, dass die Landesschülervertretung, oder vielleicht nur deren Sprecher, sich nun endgültig als Schoßhund der saarländischen Parteipolitik hat degradieren lassen, so dass eine sachliche d.h. parteienunabhängige Vertretung von Schülerinteressen zurzeit wohl nicht gegeben ist.
 
 
 
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Der Startschuss für die Volksinitiative gegen G 8 ist gefallen. Die Gruppe „G 9-jetzt-Saarland“ hat sechs Monate Zeit, um 5000 Stimmen zu sammeln. Bis zu einem Volksentscheid ist es aber noch ein weiter Weg.

 

 

„Es ist keine Rolle rückwärts, sondern eine Entscheidung, etwas verbessern zu wollen“, erklärte Katja Oltmanns gestern. Oltmanns ist die Sprecherin der Gruppe „G 9-jetzt-Saarland“, die eine Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren Gymnasium fordert. Die Pressekonferenz war der Startschuss einer Volksinitiative für die Abschaffung des 2001 eingeführten Turbo-Abiturs, also der Reifeprüfung nach acht Jahren am Gymnasium. Von nun an bleiben der Elterninitiative sechs Monate Zeit, um 5000 Stimmen von Saarländern über 16 Jahre zu sammeln. Gelingt dies, ist der Landtag aufgefordert, sich mit dem Thema zu befassen. „Er muss es aber nicht“, sagt Robert Karge, Vorsitzender des Vereins „Mehr Demokratie“ im Saarland.

Dass eine Debatte aber dringend notwendig wäre, darüber waren sich die Teilnehmer der Pressekonferenz in der Saarbrücker Congresshalle einig. „Man muss die Entscheidungen auch immer mit dem jeweiligen Zeitgeist in Zusammenhang bringen. Als G 8 eingeführt wurde, war die Idee, Bildung im Schnellsystem zu vermitteln“, sagte Professor Christian Scholz vom Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes. Unter diesen Zeitgeist fällt für Scholz auch die Umstellung an der Uni-Abschlüsse auf Bachelor und Master. Nach seiner Ansicht sind die erhofften Effekte aber ausgeblieben. Zum Beispiel die der Unternehmen, jüngere, aber genauso qualifizierte Arbeitskräfte zu bekommen. So fehle es den Jugendlichen durch die Verschulung oft an Eigenverantwortung und Reife. „Früher gingen die Kinder spätestens nach der sechsten Stunde nach Hause und mussten sich dann selbst überlegen, wie sie den Tag gestalten. So etwas fällt heute weg“, sagte Scholz.

Doch eine Rückkehr zu G 9 ist nicht leicht durchzusetzen, wie Robert Karge erläuterte. Die Politik habe viele Steine in den Weg gelegt. Die Volksinitiative ist der erste Schritt, den die Gruppe gehen will. Die Piraten im Landtag haben laut Oltmanns angeboten, bei der Stimmensammlung zu helfen. Auch die Linksfraktion begrüßte gestern die Volksinitiative. „Diese Initiative macht sichtbar, dass viele Eltern und Schüler nicht zufrieden sind“, sagte die Abgeordnete Barbara Spaniol.

Sollte der Landtag trotz der erreichten Stimmenzahl keine neuerliche Debatte über das Thema führen, wäre der zweite Schritt der Antrag zu einem Volksbegehren, für den wieder 5000 Stimmen gesammelt werden müssen. Noch dazu muss allerdings ein begründeter Gesetzesentwurf vorgelegt werden. Das Volksbegehren ist erfolgreich, wenn sieben Prozent der stimmberechtigten Saarländer unterschreiben (etwa 56 000). Folgt der Landtag dem Volksbegehren innerhalb von zwei Monaten nicht, so kommt es zum Volksentscheid über den Gesetzentwurf. Dieser ist beschlossen, wenn er beim Volksentscheid eine Mehrheit erhält – die allerdings mindestens 25 Prozent der Stimmberechtigten entsprechen muss.

Das Beispiel Hessen macht den saarländischen Befürwortern von G 9 Mut. Hier gibt es seit dem aktuellen Schuljahr wieder die Wahl zwischen den beiden Möglichkeiten. „Die Tendenz geht ganz klar zu G 9. Ich schätze, dass mittlerweile 60 Prozent der Schulen wieder das alte System eingeführt haben“, sagte Andreas Bartels, Sprecher der „G 9-Wahl“ Hessen. Eineinhalb Jahre hat es dort vom Beginn des Protestes bis zum erfolgreichen Abschluss für die Initiative gedauert. Bartels: „Wenn Eltern kämpfen, sollte die Politik das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Man braucht zwar viel Durchhaltevermögen, aber es hat schließlich funktioniert.“

Saarbrücker Zeitung

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